Der Förderverein
Ehemalige Synagoge in Hemsbach e.V.


Veranstaltungen

Veranstaltungen, die nicht in der Verantwortung des Vereins "Ehemalige Synagoge" liegen, finden Sie unter www.hemsbach.de


Gedenken an die Deportation der letzten Hemsbacher Juden am 22. Oktober 1940

Datum:
Di, 22.10.2024 (509)

Uhrzeit:
18:00 - 19:15 Uhr

Ort:
Ehemalige Synagoge Hemsbach

Kooperationspartner:
Stadt Hemsbach, Verein Ehemalige Synagoge

Referent/Mitwirkende:
Carl-Engler-Realschule, Hemsbach


Gedenken und Hoffnung
Gedenkfeier an die deportierten MitbürgerInnen jüdischen Glaubens am 22.10.2024 um 18 Uhr in der ehemaligen Synagoge Hemsbach. Gestaltet von SchülerInnen und LehrerInnen der Carl-Engler-Realschule

 

PROGRAMM
„Aria pour Saxophone et Piano“, Eugene Bozza
Saxofon: Matthias Nahm; Flügel: Wilfried Althammer
Gedenken und Hoffnung
Begrüßung: Agnes Licht
„Requiem, op. 90 Nr. 7“, Robert Schumann
Gesang: Thorsten Gedak; Flügel: Wilfried Althammer
Begrüßung: Herr Bürgermeister Jürgen Kirchner
Farbmeditation
Thomas Schindele, SchülerInnen der Klasse 10
Wir erinnern an die deportierten Mitbürger jüdischen Glaubens
SchülerInnen der Klassen 9 und 10
El male rachamim
Gebet: Iché Soudry, Kantor
„Ruhe sanft in Gottes Frieden, op. 25, Nr. 26“, Robert Schumann
Gesang: Thorsten Gedak; Flügel: Wilfried Althammer
Farbmeditation
Thomas Schindele, SchülerInnen der Klasse 10
Ein Blick zurück und einer nach vorn
Rede: Michael Seib
Fürbitten begleitet von „Oh Lord hear my pray´r“
Julia Fändrich mit dem Chor der Carl-Engler-Realschule
Farbmeditation
Thomas Schindele, SchülerInnen der Klasse 10
„Jeder Schritt auf dieser Erde“, Edward Elgar
Lied: Thorsten Gedak mit Chor der Carl-Engler-Realschule

 

Seminar: Juden und Judentum in Hemsbach - Geschichte, Erinnerungsarbeit und aktuelle Herausforderungen

Datum:
Mi, 13.11.2024 (501)

Uhrzeit:
14:30 - 16:30 Uhr

Ort:
Ehemalige Synagoge

Kooperationspartner:
Kreisvolkshochschule Lorsch

Referent/Mitwirkende:
Albrecht Lohrbächer


Das Seminar findet in Zusammenarbeit mit der KVHS Lorsch zum wiederholten Mal statt. 

Bilder aus der Geschichte, ausführliche Führung in den Räumen und Gespräch  wechseln sich ab.

Das Seminar soll immer wieder aufgeworfene Fragen beantworten, u.a.:

Was gehört zum Bestand einer intakten jüdischen Gemeinde?

Welche religiösen Aufgaben wurden in der Synagoge wahrgenommen und von wem?

Seit wann gab es Juden in Hemsbach und wie war ihr Schicksal im Holocaust?

Gibt es noch Nachkommen von Hemsbacher Juden, die vor der Verfolgung fliehen konnten?

Warum hat die Hemsbacher Synagoge die Pogromnacht weitgehend unbeschadet überstanden?

Welche Rolle spielten Juden In Hemsbach?

Welche Aufgaben hat der Verein „Ehemalige Synagoge Hemsbach“?

Engagiert sich der Verein auch bei aktuellen Fragen, wie ‚Antisemitismus‘ und ‚Existenz Israels‘?

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Das Seminar findet statt, wenn 8 Personen teilnehmen.  Teilnahme kostenfrei.Anmeldung über KVHS Lorsch oder über "Kontakt" auf dieser Seite (mit Name, Email und Telefonnummer)

 

»Das Rätsel des Judenhasses: Über die religiösen Wurzeln von Antisemitismus und Israelfeindlichkeit«

Datum:
Di, 03.12.2024 (512)

Uhrzeit:
19:30 - 21:30 Uhr

Ort:
Ehemalige Synagoge

Referent/Mitwirkende:
Tilman Tarach, Berlin


»Das Rätsel des Judenhasses: Über die religiösen Wurzeln von Antisemitismus und Israelfeindlichkeit«

Die Nähe der traditionellen christlichen Judenfeindschaft sowohl zum modernen Antisemitismus als auch zum Hass auf Israel wird in der deutschen Antisemitismusdebatte weitgehend verschleiert. Tilman Tarach weist nach, dass zentrale Elemente des Antisemitismus und des Antizionismus ein Echo alter christlicher Vorstellungen von den Juden sind. Christliche Gründungsmythen legten dabei den Grundstein für die Vorstellung von den Juden als heimtückischen, mächtigen Strippenziehern und für die Halluzination einer »jüdischen Gefahr«, die das eigene Kollektiv bedroht. Nur vor diesem Hintergrund konnte der Vernichtungsantisemitismus der Nationalsozialisten entstehen. Auch heute ist die Gefühlswelt von Antisemiten und Antizionisten wesentlich von diesen unbewussten Mustern geprägt.

Im Vortrag wird auch die Genese des Antisemitismus von Akteuren wie der Hamas dargestellt werden. Der Koran und die islamische Überlieferung zeigen, dass der Islam das negative Judenbild vom Christentum geerbt hat. Der islamisch geprägte Judenhass hat indessen aus historischen Gründen eine eigene Dynamik entwickelt.

Tilman Tarach, Dr. jur., lebt in Berlin. Buchveröffentlichungen:

● »Der ewige Sündenbock: Israel, Heiliger Krieg und die ›Protokolle der Weisen von Zion‹. Über die Scheinheiligkeit des traditionellen Bildes vom Nahostkonflikt« (Berlin 2016)

● »Teuflische Allmacht. Über die verleugneten christlichen Wurzeln des modernen Antisemitismus und Antizionismus« (Berlin 2022)

 Infoboard

Heute Aktuell:
Offene Synagoge
Film und Broschüre zum Jüdischen Friedhof

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