Veranstaltungen, die nicht in der Verantwortung des Vereins "Ehemalige Synagoge" liegen, finden Sie unter www.hemsbach.de
Verrückt oder solidarisch - Freiwilligendienst in Israel
Am 7. Oktober 2023 hat Israel einen nie dagewesenen Terrorangriff erlebt. Überall leben seitdem Flüchtlinge aus den zerstörten Gegenden des Landes, überall müssen sie, aber auch Verletzte des Krieges und viele Überlebende des Überfalls versorgt und betreut werden.
Das Land steht in der Hilfe zusammen, auch wenn politische Gegensätze immer wieder aufflammen. Doch zunehmend fühlen sich die Israelis, dazu gehören auch viele Araber, von der Welt als angebliche Täter im Stich gelassen.
In dieser für das Land schweren Situation kommen Tausende aus der ganzen Welt freiwillig und auf eigene Kosten, um zu helfen, wo es gerade nötig ist. Die Weinheimerin Ruth Segoviano war eine von diesen Freiwilligen, die sich an verschiedenen Orten im Kriegsgebiet zur Verfügung gestellt hat. Wochenlang hat sie an diversen Orten im Land bei der Versorgung so vieler Hilfsbedürftiger mitgeholfen, Proviant für Soldaten gepackt und ausgegeben und dabei eine für sie überwältigende Solidarität erlebt.
Ruth Segoviano wird erzählen und sicher dabei ein Bild des Landes vermitteln, wie es bei uns in den Medien kaum zu vernehmen ist. Und auch vermitteln, warum sie und Tausende andere so ‚verrückt‘ waren und sind, ausgerechnet jetzt sich zur Verfügung zu stellen.
... und die Welt schaute monatelang weg - Überleben unter dem Raketenhagel der Terrororganisation Hizbollah -
Alon David, ein Journalist, harrte in seinem Kibbuz nahe der libanesischen Grenze von Anfang des Krieges an aus. Fast täglich wurden die Raketen der Hizbollah auf Nordisrael geschossen. Er wollte in seinem Verhalten zeigen, wir lassen uns nicht aus dem Norden Israels vertreiben (was die libanesische Hizbollah beabsichtigte). Er erlebt in dieser schweren Zeit, dass in den Nachrichten kaum von diesem Krieg gegen Israel berichtet wurde.
Seine Botschaft an uns heute ist: Israel ist trotz des furchtbaren Massakers vom 7. Oktober 2023, verübt durch die Terrororganisation der Hamas, und trotz der Raketenangriffe von drei Seiten nicht zusammengebrochen. Es hat während des Krieges eine vorher ungeahnte Solidarität und so einen nicht gekannten Widerstand entwickelt.
Alon David möchte als Überlebender eines gegen Israel geführten Vernichtungskriegs vermitteln: Von Israel lernen heißt, den Terror bekämpfen lernen!
Jüdischer Friedhof Hemsbach - Führungen/Informationen
Schon 2021, nach der Sanierung des Geländes, haben wir Interessierten angeboten vorbeizukommen und diesen besonderen Ort kennenzulernen. Immer wieder erreichen uns Anfragen, ob wir den Friedhof für einen Besuch nicht öffnen könnten.
An diesem Nachmittag stehen wir gleich für drei Stunden zur Vefügung; Laufende Frührungen durch sachkundige Mitglieder, Gespräche über die jüdische Geschichte und den historischen Ort sind bei einem Tässchen Kaffee oder einem Glas Mineralwasser vor dem Tor möglich.
Alles ohne Kosten!